Sind die ersten Beete aufgeräumt und zieht der Winter ins Land wird es ruhig im Garten. Da sowohl Blumen, als auch Gemüse nun kaum noch wachsen, lässt auch die Gartenarbeit merklich nach. Das ist ein guter Zeitpunkt die Beine hochzulegen und vom nächsten Gartenjahr zu träumen. Spätestens nach Weihnachten beginnen wir nun damit Beetpläne zu schmieden und den Saatgutvorrat aufzufrischen. Es gibt so viele tolle und interessante Gemüse und Blumen, dass es schwer ist sich zu bremsen und nicht alles auf einmal zu kaufen.
Doch bevor neues Saatgut eingekauft wird, machen wir uns daran die vorhandenen Bestände zu sichten. Was haben wir noch? Was brauchen wir? Und was wollen wir unbedingt neu ausprobieren? Unser Saatgut ist jedes Jahr in einem ziemlich chaotischen Zustand. Damit sich das ändert, haben wir uns dieses Jahr daran gemacht mein Saatgut zu sortieren und zwar so, dass wir uns mit einem Blick einen schnellen Überblick verschaffen können und auch das Wegräumen einfacher fällt.
Es gibt wirklich viele tolle Ideen wie sich Saatgut sortieren lässt. So zu Beispiel:
Wichtig ist es aus unserer Sicht die richtigen Trennkategorien zu finden. Dafür hat bestimmt jeder seine eigenen Vorlieben und Anforderungen. Als Kategorien bieten es sich bspw.:
Wir haben uns für eine Mischung aus Gemüsenamen und Aussaatterminen entschieden. Damit enthält unser Saatgut eine Aufteilung nach den Gemüsenamen (z.B. Kohl, Tomaten, Zwiebeln und Lauch). Hierfür habe ich weitere Unterkategorien geschaffen:
Wichtig ist es für uns, dass die Trennlaschen recht stabil sind und deutlich über die Saatguttütchen herausragen. Ich habe dafür mit einem Textmarker nachgeholfen; das geht aber sicher noch etwas hübscher.
Und wo steht die Saatgutbox nun? Wichtig ist, dass das Saatgut in jedem Fall trocken steht. Günstig ist es zudem, wenn die Tütchen zusätzlich recht dunkel und kühl stehen. Bei mir steht das Saatgut dementsprechend in einem Schrank im Wohnzimmer. Wir wünschen euch viel Spaß beim Sortieren und Planen.