Knoblauch ist besonders leicht im Anbau und mit einigen wenigen Kniffen funktioniert es mit der Selbstversorgung richtig gut. Um über das ganze Jahr frischen Knoblauch zu essen, muss dieser gut gelagert werden, dafür gibt es zwei einfach Methoden.
Die Lagerung der ganzen Knoblauchknollen ist denkbar einfach. Nach der Ernte werden die Knollen im Schatten an einer vor Regen geschützten Stelle zum Trocknen aufgehangen. Nach ein bis zwei Wochen ist das Laub an den Knollen so trocken, dass es raschelt. Nun kann der Knoblauch zu einem Zopf oder einem Strauß zusammengebunden werden. In einem kühlen, dunklen Keller sind sie bis Mitte des kommenden Jahres haltbar.
Zum Aufhängen eignen sich aber nur die Knollen, die noch ganz sind und wo sich noch nicht, auch nicht leicht, die Zehen gelöst haben. Das passiert vor allem bei dem Knoblauch, der etwas zu lange in der Erde war. Hier wird der Knoblauch ebenfalls getrocknet und dann als erstes verbraucht, denn er hält sich kürzer.
Kurz vor der neuen Knoblauchernte im Juli brauchen wir unseren Knoblauch aus dem Vorjahr auf. Ist es etwas mehr, machen wir daraus eine Knoblauchpaste. Diese wird im Kühlschrank gelagert und zum Braten verwendet.
Zutaten:
Den Knoblauch schälen und zerkleinern. Die Haut löst sich besonders gut, wenn der Knoblauch zuvor mit einem breiten Messer oder einem Glas plattgedrückt wird. Bei großen Mengen kann es sich auch anbieten die Zehen in eine Box zu füllen und stark zu schütteln.
Öl und Salz unter den Knoblauch mischen und im Anschluss wird alles mit püriert. Dadurch lässt sich eine cremigere Textur erreichen.
Zum Schluss wird alles in ein Glas gefüllt. Das Glas kann für mindestens ein halbes Jahr dort gelagert werden. Die Paste eignet sich hervorragend zum Braten, kann aber auch in alle weiteren Gerichte eingearbeitet werden.